Stille ist eine Qualität, die wir alle in uns tragen. Sie lässt sich mit dem Gefühl umschreiben, dass wir in all unseren Bedürfnissen gestillt wurden. Gleich einem

kleinen Kind, das von seiner Mutter genährt wurde und vollkommen behüteten in ihrem Schoß liegt. Es erfährt in jenem Moment Geborgenheit, Nähe, Schutz und bedingungslose Liebe.

Für uns "Großen" mag dieses Gefühl eine Weile zurückliegen. Gewinnen wir Vertrauen in die Praxis der Meditation, gelingt es uns jedoch dieses Gefühl erneut zu berühren und in ihm zu verweilen.

Ein Tag der Stille läd uns ein die Ruhe des Moments zu erfahren. Er schenkt uns die Zeit zu beobachten, wie unser Kopf-

karrusell seine Fahrt verringert und zur Ruhe kommt. Um diesen Prozess zu unterstützen bedienen wir uns verschiedener Hilfsmittel. Beziehen Körper und Atmung aktiv in die Praxis ein und nutzen beruhigenden Klänge um tiefer in die Stille einzutauchen.

Nach einem kurzen Austausch zu Beginn des Tages nutzen wir das gemeinsame Schweigen als Begleiter durch die Yoga-

und Meditationspraxis. Somit halten wir, im Vergleich zu einem Tag der Achtsamkeit, die Theorie kurz und nutzen die Zeit

zum praktischen Üben.

Während des Tages wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. Neben einer vegetarischen Mahlzeit zum Mittag stehen

Obst und andere Kleinigkeit zum Verzehr bereit. Saft, Wasser oder Tee stehen ebenfalls jeder Zeit verfügbar.

Vorkenntnisse sind nicht notwendig, aber hilfreich.

Es empfiehlt sich bequeme Kleidung zu tragen, die Bewegungsspielraum lässt.

Matten, Kissen, Decken werden zur Verfügung gestellt.

Eventuelle Unterstützung durch eigenes Material ist willkommen.