Achtsamkeit & Yoga
„Achtsam zu sein, bedeutet, wach zu sein. Es bedeutet, zu wissen, was wir tun.“
Jon Kabat-Zinn
Was bedeutet Achtsamkeit?
Achtsamkeit bedeutet, sich in jedem Moment bewusst darüber zu sein, wie wir mit uns und anderen umgehen.
Sie ist ein offener Bewusstseinszustand, in dem wir, Augen-
blick für Augenblick, vollkommen offen und wertneutral
die Dinge in und um uns herum betrachten.
Weshalb ist Achtsamkeit so wichtig?
Im Trubel der heutigen Gesellschaft geht der Aspekt der Achtsamkeit immer mehr verloren. Wir erledigen zahlreiche Dinge parallel, arbeiten an mehreren Projekten gleichzeitig und finden uns fortwährend in Planungs- und Gedankenschleifen wieder. Unserem Geist bieten sich kaum mehr Möglichkeiten sich diesen Denkprozessen zu entziehen. Dadurch setzten wir unseren Geist und unseren Körper einer immer weiter steigenden Stressbelastung aus.
Der Umgang mit solch einer Belastung ist sehr individuell. Zumeist werden die Symptome als „Normalzustand“ angesehen. Kopfschmerzen, Verspannungen und Magenbeschwerden sind häufige Anzeichen dafür.
Die Lehren der Achtsamkeit erlauben es uns die Symptome frühzeitig zu erkennen. Sie erlaubt es uns sie zu lindern und die Symptome zu verhindern bevor sie entstehen. Wer es schafft seinen Geist zu konzentrieren und sich Zeit nimmt in sich hinein zu spüren, der wird großen Nutzen aus der Achtsamkeit ziehen.
Wie funktioniert Achtsamkeit?
Achtsamkeit zu leben ist ein fortwährender Lernprozess. Wir können sie nicht in einem Crash-Kurs erlernen und dann „anwenden“. Es handelt sich vielmehr um ein Kultivieren. Schritt für Schritt etablieren wir immer mehr achtsame Momente in unserem Alltag. Zu jeder Zeit, an jedem Ort. Dabei ist es völlig egal, ob wir in der U-Bahn sitzen, einer Gerichtsverhandlung beiwohnen oder einer Geburtstagsfeier.